LIEBE ZUR KREATIVITÄT: Origamifrühling

Am kommenden Donnerstag, 03.03.2016, findet wieder von 16.00-18.00 Uhr eine Origamirunde im Werkbuchcafé, Haidgasse 5, 1020 Wien, statt, auf die ich mich schon sehr freue. Jeder ist willkommen, egal wie viel Erfahrung er/sie bereits mit Origami sammeln konnte. Es ist kein Workshop, daher ist die Runde auch kostenlos, aber nicht umsonst :-), aber wir helfen uns gegenseitig bei Faltproblemen, welcher Art auch immer. Papier ist auch genügend vorhanden, Vorlagen auch. Also einfach vorbeikommen und mitfalten. Ich freue mich auf EUCH!

Am Freitag war ich den ganzen Nachmittag (5 Stunden mit Pausen) in der VHS Brigittenau bei einem ORIGAMI-Blumen-Kurs, auf „Fortbildung“ sozusagen. Die sehr sympathische Kursleiterin Izabela Nowak hält nicht nur Origamikurse, sondern ist vor allem auch als Künstlerin tätig (s. Link). Sie arbeitet mit Fimo, Papier (Scherenschnitte/Origami) und Tetrapacks (Upcycling). Frau Nowak unterrichtet auch andere Techniken. Sie stammt ursprünglich aus Polen, lebt aber schon seit einigen Jahren in Österreich.

Wir waren nur eine kleine Gruppe, was aber sehr angenehm war. Mit dabei waren außer mir noch eine junge Türkin, die über Origami und den positiven Auswirkungen davon auf die Kinder in ihrer Abschlussarbeit der Kindergartenakademie schreibt und erst vor Kurzem mit Origami angefangen hat. Die Dritte im Bunde war eine schon ältere Dame, die sich schon etwas länger mit dieser japanischen Papierfalttechnik beschäftigte.

Im Kurs wurden diesmal ausschließlich Blumendekoration unterrichtet, passend zum nahenden Frühling. Ich habe den Kurs vor allem gemacht, damit ich einfach neue Leute kennenlerne und mit anderen falte. Ich kannte zwar viele der Modelle bereits, weil ich jetzt schon ca. 20 Jahre Praxis habe, aber es sind doch immer wieder welche dabei, die ich noch nicht ausprobiert habe. Gerne zeige ich euch bei der Origamirunde im Werkbuchcafé, was ich Neues gelernt habe.

Ich hatte einen richtig tollen Nachmittag und interessante Gespräche. Die Zeit ist so schnell dahin gegangen, dass ich Frau Nowak den schönen Lotus, den ich ihr als Gastgeschenk gebracht hatte, gar nicht mehr beibringen konnte.

Ich wünsche euch einen wunderbaren Wochenstart und sende euch

meine allerbesten Grüße,

Eure Caroline

PS: Das Foto wurde mir freundlicherweise von Sabine vom Werkbuchcafé zur Verfügung gestellt.

 

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LIEBE ZUR FREUNDSCHAFT: Zeitlos

Figar - Avocado-Garnelen-Salat 2016

Diese Köstlichkeit (Avocadosalat mit Garnelen mit Tomaten-Chili-Marinade) gab es letzten Dienstag im FIGAR, einem kleinen, netten Cafe in der Kirchengasse 18, 1070 Wien.

Dort habe ich mich mit einer sehr lieben Freundin aus Unizeiten getroffen, die ich zum letzten Mal vor ca. 2 Jahren gesehen habe. Ich dachte, es wären sogar 3 Jahre her gewesen, bei meiner Sponsionsfeier im März 2013. Mein Schatz hat mich dann aber gestern daran erinnert, dass wir danach nochmals zu Dritt im Kino in einem Film mit Forest Whitaker Film gewesen sind. Wir wurden beide im gleichen Sternzeichen geboren, nämlich Krebs. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden, haben uns aber leider viel zu selten gesehen. Wir verschickten oft nur Geburtstags- und Weihnachtsgrüße.

Jetzt hatten wir endlich wieder einmal Gelegenheit, uns zu treffen. Was soll ich sagen, es war so, als ob die Zeit sich im Moment des Wiedersehens blitzartig komprimiert hätte. Wir hatten dort angesetzt, wo wir zuletzt aufgehört hatten. Das erlebe ich selten und es hat sich großartig angefühlt. Ich habe mich mit ihr ganze 4 Stunden am Stück unterhalten, obwohl sie vom Grundtyp eher zurückhaltend ist und sonst nicht so viel redet. Meine Freundin hat sich offenbar sehr wohl gefühlt, ich kann nur dasselbe sagen.

Mir ging es die letzten Tage nicht so besonders gut, psychisch gesehen. Nach diesem Treffen mit meiner Freundin ging es flugs bergauf mit meiner Stimmung. Besonders habe ich gemerkt, dass es auch andere Menschen gibt, die ähnliche Probleme haben, wie ich. Das verbindet. Ich werde mich jetzt auf das Neue, das gerade in mein Leben kommt fokussieren und nicht auf das, was ich losgelassen habe.

Es ist herrlich, wenn so etwas passiert. Gute Freundschaften sind selten und bedeuten mir sehr viel. Ich bin immer der Meinung gewesen, dass Qualität vor Quantität kommt, besonders bei Freundschaft. Das hat sich oft bewiesen, obwohl es mir bei manchen Menschen wirklich anfangs sehr schwer fällt, wenn wir uns nicht so oft treffen können, wie ich mir das gewünscht hätte. Dann aber kommen diese Momente, wie letzten Dienstag und dann weiß ich wieder, dass meine Einstellung zur Freundschaft doch stimmt, auch wenn es manchmal schwierig ist, sich darauf einzulassen. Man hat sich dann einfach wieder mehr zum sagen, ganz wortwörtlich gemeint. 🙂

Wir beide haben ausgemacht, wir schauen, dass wir uns zumindest einmal im Jahr sehen können. Dazwischen gibt es ja immer noch die Möglichkeit, sich zu schreiben oder zu telefonieren.

Das könnte ich sogar auf Partnerschaft umlegen: wenn nach der ersten Zeit der unglaublichen Verliebtheit die innige, tiefe Liebe entsteht, die ruhig, beständig und angenehm fließt, nicht mehr so achterbahnmäßig und kribbelig ist, wie die Verliebtheit, dann lohnt es sich, wenn die Partner auch für sich Nischen finden, die sie mit dem anderen nicht teilen. Erstens gibt es dann immer etwas zu erzählen, was nicht mit dem Alltag zusammenhängt und zweitens lernt man neue Menschen kennen, findet vielleicht Freunde, die einem beistehen, wenn es in der Beziehung gerade nicht so gut läuft, wenn man Hilfe braucht oder einfach Dinge besprechen möchte, die den Partner nicht interessieren.

Ich wünsche euch allen solche wunderbaren, zeitlosen Freundschaften, denn ein guter Freund/eine gute Freundin ist unbezahlbar.

Herzliche Grüße,

Eure Caroline

LIEBE ZUM KINO: Rückblick 2015

Letztes Jahr war ich 48 Mal im Kino. Davon einmal in Polen, ein paar Mal mit Freunden und ein paar Mal auch alleine, aber mit Abstand am häufigsten mit meinem Schatz (inkl. dem einen Mal in Polen).

Die 3 Filme, die mir 2015 am besten gefallen haben:

  • 1001 Gramm: ein nordischer Film über eine Mitarbeiterin des Eichwesens, die nach dem Tod ihres Vaters zu einer Fachtagung nach Paris fahren muss, um das Referenzkilo zu kalibrieren. Plötzlich weicht sie von der Norm ihres Lebens ab.
  • 3 Herzen: ein französischer Film über 3 Herzen, die über Zufälle und andere Schicksalsfügungen immer neu zusammengewürfelt werden. Ein Mann lernt eine Frau kennen, sie verbringen die Nacht zusammen, sprechen über keine Details und verabreden sich wieder. Der Mann verpasst durch bestimmte Umstände das 2. Treffen. Einige Zeit später lernt er eine neue Frau kennen, sie verlieben sich, wollen heiraten. Bis er eines Tages die Schwester seiner Verlobten kennen lernt, die gar nicht so unbekannt ist.
  • Irrational Man: der neue Woody Allen-Film 2015. Ein Philosophielehrer in der tiefen Sinn- und Seins-Krise verliebt sich in eine Studentin, und diese wird zu seiner Muse für ganz und gar nicht erlaubte Taten und damit ist nicht Sex gemeint.

Der Film, den wir als letzten Film des letzten Kinojahres gesehen haben, war CAROL. Eine Liebesgeschichte zwischen einer jungen angehenden Fotografin Therese, die in einem angesagten New Yorker Kaufhaus arbeitet, und einer schon etwas reiferen Dame der  amerikanischen Oberschichte namens Carol. Sie machen einen gemeinsamen Roadtrip. Doch der noch Ehemann von Carol lässt die beiden beschatten.

Das Jahr 2016 verspricht, ein spannendes Filmjahr zu werden. Ein paar Mal war ich jetzt schon wieder im Kino.

Herzliche Grüße,

Eure Caroline

LIEBE ZUM KINO: Hinter den Kulissen

In meiner Jugendzeit sind mein Papa, meine Schwestern und ich öfter zusammen ins APOLLO-Kino gegenüber des Haus des Meeres gegangen. Mein Vater hatte uns vor dem Kino abgesetzt, uns Geld in die Hände gedrückt und ist weiter in die Parkgarage gefahren. Wir durften in der Zwischenzeit die Tickets holen. Das ist nun auch schon viele Jahre her.

Am Sonntag, dem Valentinstag, war es dann endlich so weit. Ich durfte zusammen mit meinem Schatz und einem weiteren Pärchen hinter die Kulissen des APOLLO blicken. Jede Dame bekam an diesem Tag auch noch eine Tulpe geschenkt. Das fand ich eine nette Idee. Sie steht jetzt bei mir in einer Vase und beginnt jetzt langsam, sich zu öffnen.

Das APOLLO selbst ist ein richtig spannendes Haus. 1905 wurde das Haus als Varieté-Theater erbaut. Irgendwann wurde daraus ein Stummfilmtheater mit 1.500 Plätzen. Stellt euch das mal vor. Heute hat der größte Saal dieses Kinos gerade einmal 300 Plätze, was für die heutige Zeit auch noch groß ist. Da die Stummfilme nicht gut ankamen, wurde schon nach wenigen Monaten ein Tonkino daraus. Nach mehreren Umbauten entstand ca. 1997 das APOLLO-Kino in seiner heutigen Form mit 12 Sälen. Sogar ein Hotel war schon in dem Haus. Witzigerweise wohnen immer noch ein paar Mieter im Haus, in dem sich das Kino befindet. Sie benutzen den Kinoeingang mit und auch den Fahrstuhl.

Eine sehr nette Dame der Betriebsleitung erzählte uns das alles beim Rundgang durch die vielen verwinkelten Gänge des Kinos. Sogar den Dachboden durften wir bewundern. Dort sieht man noch die alten Stahlträger des ehemaligen Theaters.

Heute ist alles digitalisiert, die Filme kommen auf Festplatten geliefert oder werden per Satellit eingespielt. Vor noch wenigen Jahren wurde dort noch mit riesigen 35 mm-Filmrollen hantiert. Das war noch harte Arbeit und teilweise richtig abenteuerlich, wenn in zwei Sälen parallel der gleiche Film gespielt wurde, aber nur eine Kopie des Films im Haus war. Da wurde über ein eigenes Rohrsystem die Filmstreifen über Rollen in den Nebensaal geführt und dort dann mit 2-minütiger Verspätung dann auch in den Projektor eingespannt und abgespielt.

Heute wird vom Vorführer wie bei einer Art Präsentation ein Programmablauf geschrieben. Vom Licht abdrehen über das Projektor einschalten, die Werbung, den Trailern bis zum Hauptfilm wird alles genau eingegeben, und dann spielt der Server nur mehr dieses Programm ab. Nichts wird hier dem Zufall überlassen. Bei den IMAX-Filmen kann der Vorführer gerade noch die Lautstärke selbst einstellen, alles andere wird fertig zusammengestellt geliefert. Das Haus hat einen zentralen Serverraum, der ganz schön heiß war. Bis zu 30 ° C Grad ist dort keine Seltenheit.

Zuletzt durften wir uns noch den Buffetbereich mit der großen Popcornmaschine anschauen. Sogar eine IMAX-Brillen-Waschmaschine gibt es dort.

Früher haben mich die vielen verwinkelten Gänge des Kinos immer sehr fasziniert. Ich stellte mir vor, dass es dort irgendwo richtig spannende Geheimnisse gibt. Ein paar davon wurden am Sonntag gelüftet, aber sicher längst nicht alle… 🙂

Für einen Kinofan wie mich, ist damit ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen.

Herzliche Grüße,

Eure Caroline

 

Kurzmitteilung

LIEBE ZUR KREATIVITÄT: 1. ORIGAMI-RUNDE

Wie schon im letzten Post erwähnt, werde ich bald die 1. ORIGAMI-Runde im Werkbuchcafé einläuten. Genaugenommen am 18.Februar.2016 von 16.00 bis 18.00 Uhr, Haidgasse 5/7, 1020 Wien. Kommt einfach vorbei. Ich freue mich über jeden, der kommt, und mitfalten will. Papier wird genügend vorhanden sein.

Herzliche Grüße,

Eure Caroline

PS: Die Fotos wurden mir freundlicherweise von Sabine vom Werkbuchcafé zur Verfügung gestellt.