LIEBE ZUR NATUR/SPIRITUALITÄT – Alleinsein und Loslassen üben – Das Ende ist erst der Anfang

Ihr Lieben!

Die Zeit vergeht so schnell, das Jahr ist schon wieder fast um, das 7. und letzte nordschamanische Modul unserer Ausbildung ist vorbei. Irgendwie unspektakulär, obwohl es inhaltlich trotz des harmlos klingenden Namens „Liebeskraft“ am intensivsten und herausforderndsten von allen Modulen war. Es ging kaum um Liebe, es ging um Loslassen. So gesehen ging es vielleicht doch um das Loslassen, denn Liebe lässt los. In jedem Augenblick aufs Neue. Was du festhältst, wird schwinden, was du loslässt, kommt erst recht zu dir. Aus eigener Erfahrung weiß ich das, aber ihr wisst eh, der Körper und das Herz brauchen immer viel länger als der Verstand. Ich begreife schnell, aber dann braucht es eine gefühlte Ewigkeit bis es von meinem Verstand in mein Herz und meinen Körper sickert. Das Gewohnte, das Komfortable festhalten, das kann ich gut, aber wehe, da kommt eine Veränderung daher, das wirbelt mich dann erst recht durcheinander, weil ich an dem Alten festhänge und während dieses weggerissen wird vom Neuen, werde ich mit durchgeschüttelt. Zeit, aus der Komfortzone zu gehen und das Alte wirklich gehen zu lassen – über alle Widerstände und Ängste hinweg.

Es geht darum, Tode im Leben zu sterben, denn der körperliche Tod ist nur ein Übergang von der stofflichen Welt zur geistigen Welt. Aber die wahrhaftigen Tode sind jene, wo du eine Schwelle übertrittst, wo dich deine Archetypen über eine Schwelle schubsen. Altes stirbt und Neues erblickt das Licht der Welt. An diesen 4 Tagen – 3 Tage Modul und das Samhain-Fest – bin ich mehrere Male über diese Schwelle getreten. Mehrfach gestorben und wiederauferstanden. Emotional und psychisch. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle war der „Lauf“ mit der „Wilden Jagd“ – die Haupt-Zeremonie des Samhain-Festes, wo man mit dem Heer von Odin und Frigg (bei uns besser als Perchta oder Frau Holle bekannt) einen Wettkampf eingeht. Eine definierte Wegstrecke, Zeit bis Sonnenaufgang, aber wehe, du drehst dich dabei um, das gibt großen Ärger und nur wenig Unterstützung im nächsten Jahr. Das Leben geht nur vorwärts, niemals zurück. Die Verführungen, die einen zum Umdrehen bewegen sollen, kommen, sei dir gewiss. Ich habe die Runde 2 Mal gemacht und gewonnen. Meinen Rucksack mit dem ganzen alten Gerümpel ausgeräumt und auf dem Weg zurückgelassen. Ich hatte danach so eine Energie, erleichtert im wahrsten Sinne.

Die Prüfungen kommen. Gerade ist so eine. 30 Tage No-Drama-Challenge mit meinem Lebensgefährten. Hart ist das schon, aber ein Aufgeben gibt es nicht bei mir. Niemals, auch wenn es gerade echt schwierig für mich ist, in allem das Positive und die Fülle zu sehen.

Am vergangenen Samstag dann noch das Üben im Alleinsein – das habe ich das 1. Mal wirklich bewusst als positiv erlebt. Dirk hatte Patentreffen im Wolf Science Center im Tierpark Ernstbrunn und hatte zwei Stunden Zeit für mich allein. Allein mit der Natur, mit den Tieren. Begleitpersonen durften beim offiziellen Programm nicht dabei sein. Also streifte ich allein durch den Park. Da wir vor den offiziellen Öffnungszeiten bereits vor Ort sein mussten, hatte ich den ganzen Park fast für mich alleine. Ah, wie angenehm. Die meiste Zeit habe ich keine Menschenseele gesehen. Die Tiere verhielten sich gleich ganz anders, waren viel zutraulicher. Ich habe ihnen meinen Respekt gezeigt. Sie haben sich dafür revanchiert und sind mir recht nahe gekommen. Teilweise geht man auch durch die Gehege und ist dann wirklich auf Du und Du mit den Mufflonen oder den Hirschen.

Nach einer großen Runde durch den Park hab ich mich auf eine der wenigen Sitzplätze in die Sonne gesetzt und haben die Wölfe im gegenüberliegenden Gehege beobachtet und hab mir vorgestellt, dass einer hinter dem Zaun des Nachbargeheges erscheinen würde. Mmh, erschienen ist tatsächlich ein Tier, aber ein ganz anderes als erwartet – ein wunderschöner Steinbock. Der hat sich von mir sogar berühren lassen, aber kaum sind andere Besucher vorbeigekommen, war er wieder verschwunden. Als diese wieder weitergezogen waren, kam er wieder zu mir zurück. So schön! Ich habe die für November wirklich angenehmen Temperaturen genossen, die Sonne, die Natur, die wunderschönen Tiere. Mehr habe ich nicht gebraucht. Im Hier und Jetzt und im Sein.

Alles Liebe und lasst es euch gut gehen

Eure Caroline

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3 Gedanken zu “LIEBE ZUR NATUR/SPIRITUALITÄT – Alleinsein und Loslassen üben – Das Ende ist erst der Anfang

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