Unsere ausgedehnte Sophienalpen-Wanderung am Samstag hat mich wieder geerdet und in meine Mitte gebracht. Der feine Duft nach Bärlauch und Wald, das fröhliche Vogelgezwitscher, die angenehm wärmende Sonnenstrahlen, die bunten Blüten und die sprießenden Blätter der Bäume und Sträucher halfen mir, dass mein Herz ganz leicht und froh wurde. Ich liebe es, wenn sich die Natur nach dem langen Winter voller Freude über den Frühling so blitzartig aus ihrem Versteck wagt und förmlich explodiert vor Übermut.
Am Sonntag ging es dann sehr japanisch zu. Wie schon erzählt, war ich zur 5. Jubiläumsfeier des Vereins „ORIGAMI-Papierfalten für alle“ eingeladen. Nach einer kurzen Eröffnungsrede der Präsidentin und Gründerin gab die Sopranistin Teruko Fujishima drei japanische Volkslieder zum Besten. Sehr harmonische Melodien, wie ich fand. Zum Thema hatten sie die Natur, die berühmten Kirschblüten in Tokio und die Hoffnungen der Menschen nach dem 2. Weltkrieg.
Danach fand die ausgesprochen unterhaltsame und lustige Zaubershow eines 14-jähriges Mitglieds statt, die mir gut gefallen hat. Sein Zauberstab wählte mich sogar als Helferin für einen seiner Tricks aus. Obwohl ich mich redlich bemühte, es ihm schwer zu machen, schaffte er es dennoch, den Rubik’s Cube, den ich verdrehen sollte, mit einem anderen Würfel nachzubauen, obwohl meiner in drei Schachteln versteckt war.
Nach einem Buffet, an dem natürlich Maki und Sushi nicht fehlen durften, gab es zum Abschluss die Möglichkeit, Origami zu falten. Vor langer Zeit lernte ich einst einen Lotus, den ich immer wieder falten, um ihn nicht zu vergessen. Er kam so gut an, dass ein paar Mitglieder des Vereins ihn lernen wollten. So wurde ich für ein paar Minuten zur Lehrerin, was mir bei Origami leicht fällt.
So ging ein herrliches Wochenende zu Ende.
Alles Liebe
Eure Caroline
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