LIEBE ZUM POSITIVEN: mein Tagebuch der positiven Auffälligkeiten

Seit ein paar Monaten schreibe ich ein positives Tagebuch, wo nur Dinge und Situationen hineinkommen, die mir gefallen haben oder die mir auf eine andere positive Weise aufgefallen sind. Auch Synchronizitäten oder lustige Details.

Ich habe bemerkt, dass ich dann auch mehr positive Ereignisse, Geld oder sympathische Menschen in mein Leben ziehe, seit ich mich bemühe, den positiven Seiten des Lebens, egal wie klein, mehr Beachtung schenke. Die Energie folgt bekanntlich der Aufmerksamkeit.

Warum ich damit begonnen habe? Im Alltag neige ich – besonders bei gedrückter Stimmung – gerne dazu, meinen Fokus zu sehr auf die Dinge oder Ereignisse zu richten, die schief gegangen oder unerfreulich sind. Mit meinem Tagebuch der positiven Auffälligkeiten“ möchte ich es schaffen, meinen Fokus schneller wieder auf das Positive und die Fülle in meinem Leben auszurichten.

Ich habe jetzt gestern „zufällig“ eine Homepage von einer „Glücksbotschafterin“ entdeckt, die in ihrem Blog empfiehlt, jeden Tag mindestens 3 Dinge zu finden, die positiv gewesen sind und in ein „Glückstagebuch“ zu schreiben. Egal, ob das jetzt große Sachen waren oder nur kleine. Hauptsache man macht das regelmäßig.

Ich bin da gelassener. Ich schreibe auch mal nur zwei Sachen rein oder lasse auch mal einen Tag aus, wenn ich das Büchlein gerade nicht bei mir habe.

An Tagen, die nicht so gut laufen, lese ich dann in meinem Büchlein und erfreue mich an den wunderbaren Dingen, die mir passiert sind, oder den netten Leuten, die mir begegnet sind. Dann geht es mir gleich wieder besser.

Ich schreibe auch positive Gedanken zu Menschen in meinem Umfeld hinein oder welchen, die neu kennengelernt habe. Auch Erkenntnisse, die ich gemacht habe.

Nun ist das 1. Büchlein fast ausgeschrieben. Ein neues habe ich mir bereits besorgt.

Habt Ihr auch so ein Büchlein? Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht? Ich freue mich über Eure Kommentare.

Alles Liebe

Eure Caroline

 

 

LIEBE ZUM TUN: Alles neu macht der Juni – LIEBESRAUM bekommt „Nachwuchs“

Liebe Freunde der Liebe, liebe Wegbegleiterinnen des LIEBESRAUMs,

wer mir schon länger folgt oder mich gar persönlich kennt, der weiß, ich bin eine Frau, die sehr spontan sein kann, eine Frau, die meist auf ihre Intuition hört.

Einfach mal probieren

Probieren geht über Studieren!

Ein Motto, dem ich immer schon gerne gefolgt bin. Endloses Brüten über Plänen liegt mir nicht.

Manches muss ich einfach tun, sonst verschwindet es wieder in den Abgründen des Vergessens.

Seid Ihr schon neugierig? 🙂

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LIEBE ZUR NATUR/KULTUR: ein Blütenmeer und japanische Volkslieder

 

Unsere ausgedehnte Sophienalpen-Wanderung am Samstag hat mich wieder geerdet und in meine Mitte gebracht. Der feine Duft nach Bärlauch und Wald, das fröhliche Vogelgezwitscher, die angenehm wärmende Sonnenstrahlen, die bunten Blüten und die sprießenden Blätter der Bäume und Sträucher halfen mir, dass mein Herz ganz leicht und froh wurde. Ich liebe es, wenn sich die Natur nach dem langen Winter voller Freude über den Frühling so blitzartig aus ihrem Versteck wagt und förmlich explodiert vor Übermut.

Am Sonntag ging es dann sehr japanisch zu. Wie schon erzählt, war ich zur 5. Jubiläumsfeier des Vereins „ORIGAMI-Papierfalten für alle“ eingeladen. Nach einer kurzen Eröffnungsrede der Präsidentin und Gründerin gab die Sopranistin Teruko Fujishima drei japanische Volkslieder zum Besten. Sehr harmonische Melodien, wie ich fand. Zum Thema hatten sie die Natur, die berühmten Kirschblüten in Tokio und die Hoffnungen der Menschen nach dem 2. Weltkrieg.

Danach fand die ausgesprochen unterhaltsame und lustige Zaubershow eines 14-jähriges Mitglieds statt, die mir gut gefallen hat. Sein Zauberstab wählte mich sogar als Helferin für einen seiner Tricks aus. Obwohl ich mich redlich bemühte, es ihm schwer zu machen, schaffte er es dennoch, den Rubik’s Cube, den ich verdrehen sollte, mit einem anderen Würfel nachzubauen, obwohl meiner in drei Schachteln versteckt war.

Nach einem Buffet, an dem natürlich Maki und Sushi nicht fehlen durften, gab es zum Abschluss die Möglichkeit, Origami zu falten. Vor langer Zeit lernte ich einst einen Lotus, den ich immer wieder falten, um ihn nicht zu vergessen. Er kam so gut an, dass ein paar Mitglieder des Vereins ihn lernen wollten. So wurde ich für ein paar Minuten zur Lehrerin, was mir bei Origami leicht fällt.

So ging ein herrliches Wochenende zu Ende.

Alles Liebe

Eure Caroline

LIEBE ZUR BERÜHRUNG: Kuscheltag – Kraft und Entspannung

Ich steige als Erste in den Ring, lasse meinen Blick neugierig über die Menge schweifen und warte auf meinen Gegner, 25 Männer und Frauen sitzen gespannt im weiten Kreis um mich herum und warten, dass sich ein Herausforderer meldet. Ein Mann springt mit Affengebrüll und -gesten auf den Platz mir gegenüber. Ich stimme mitein. Wir pressen die Hände gegeneinander, versuchen uns zu Fall zu bringen. Ich bleibe stark wie eine Mauer, der andere hat keine Chance. Brust gegen Brust, ein kurzer Moment des Ausruhens, des Kraftholens, dann nach wenigen Minuten der entscheidende Stoß und der Gegner fällt auf den Rücken. Die Menge tobt. Nach zwei weiteren Kämpfen mit einem Sieg gegen eine Frau und einer Niederlage gegen einen weiteren Mann lege ich erschöpft, aber glücklich, eine Pause ein und werde Teil des Publikums.

Was sich wie ein Ring-Kampf anhört, war bloß ein Spiel, eine Übung, um den Gegenpol des Sanften, des Streichens und Streichelns zu spüren. Raufen, Rangeln, Kraft spüren – die eigene, die des Gegenübers – auch das war gestern Teil des doppelt so langen Kuscheltags (sechs Stunden statt drei, wie sonst bei den normalen Partys). Zur Sicherheit fanden die „Kämpfe“ nur kniend statt.

Der erste Teil bestand aus Ankomm-Übungen mit Tanz und langsamer Begegnung, dann immer intensiver über Einzel- und Partner- bis hin zu Klein- und Groß-Gruppen-Übungen, die ich schon von der ersten Party kannte, nur zwei waren neu. Die eine hieß „Engelsstraße“. Acht Kuschler und Kuschlerinnen stellten sich gegenüber auf. Dann bewegten sich einer nach dem anderen mit geschlossenen Augen langsam durch diese „Straße“ und die Übrigen durften ihn dann streicheln und berühren. Ein bisschen wie bei einer „Geisterbahn“, nur viel angenehmer und ganz und gar nicht gruslig.

Auch eine Achtsamkeitsübung war diesmal dabei. Dabei ging es darum, dass sein Gegenüber eine Zeit lang mit drei unterschiedlichen Intensionen zu berühren, dazwischen immer wieder kurz erden. Danach wurde gewechselt und seine Erfahrungen miteinander ausgetauscht. „Ich bin da und nehme war.“ war das Ziel. Sich zurückzunehmen und nur zu spüren und zu fühlen, kein Wollen des Egos, kein Sollen des anderen.

Nach einer 1. Pause fand die erste große Kuschelrunde von rund dreißig Minuten statt. In einer großen Spirale, angeführt von einem erfahrenen Dauerkuschelpartybesucher und einer der drei LeiterInnen, legten wir uns in einem großen Haufen zusammen. Arme und Beine fanden zusammen, streichelten, liebkosten, umarmten, wärmten. Natürlich ganz brav nach den Kuschelregeln (Kleidung ist immer an, kein Sex etc).

Dann ging es weiter mit dem „aktiven“, kraftvollen, Stärke zeigenden und spürenden Teil. Eben unter anderem mit Rangeln, aber auch Vertrauensübungen wie Kraft und Gegenkraft spüren, indem sich die beiden Gegenüber fest oberhalb des Handgelenks packen und sich dann vom anderen halten lassen, wenn man sich dann zurücklehnt, oder auch gegeneinander drücken, den Anderen wegschieben und Kraft und Gegenkraft spüren.

Nach einer 2. kürzeren Pause folgte nochmal eine große Kuschelrunde als großes Finale. Danach gab es noch eine kurze Feedbackrunde.

Meine anfängliche Aufgeregtheit legte sich diesmal viel schneller, eine Frau erkannte mich sogar vom letzten Mal wieder. Ich kuschelte mit viel mehr unterschiedlichen Leuten – vier Männer und zwei Frauen – um die Unterschiede zu spüren und zu fühlen. Nach meiner bisherigen Erfahrung sind Männer beim Kuscheln im Durchschnitt kraftvoller, beschützender, grober, direkter und selbstbewusster als Frauen, geben dadurch aber auch mehr Geborgenheit und Schutz. Frauen sind im Durchschnitt dafür zärtlicher, einfühlsamer, rücksichtsvoller, spürender, liebevoller und vorsichtiger, was dann mehr Herzlichkeit und Wärme mit sich bringt. Das Tolle ist aber, dass jeder Mensch ja ein individuelles Wesen ist, auch beim Kuschelstil, -intensität und -ausführung. Die Reflexion meiner Kuschelerfahrung, die natürlich nur einen winzigen Bruchteil aller Menschen umfasst, ist deshalb natürlich nicht auf jeden zutreffend.

Ich fühlte mich schneller wohl und geborgen, traute mich mehr, konnte mehr meine Authentizität leben, meine Power und Energie erkennen und fühlen – sie wurde von vielen Leuten als Feedback bestätigt. Mein Selbstbewusstsein und mein Selbstvertrauen wurden durch die wundervolle Gruppe verstärkt, herausgekitzelt und gestärkt. Ein großer Unterschied zur 1. Party.

Insgesamt ein kurzweiliger, lustiger, kuschliger, liebevoller und stärkender Nachmittag. Ganz wunderbar.

Ich wünsche Euch allen einen wunderbar kuscheligen Tag!

Alles Liebe

Eure Caroline

 

LIEBE ZUM ORIGAMI: 5 Jahresfeier Verein ORIGAMI-Papierfalten für alle

Liebe Freunde und Freundinnen des ORIGAMI,

am Sonntag, den 08.04.2018, von 10.30 – 15 Uhr findet im GO7, Mariahilfer Straße 82/Stiege 2 (1. Hof, 1. Stock), 1070 Wien die

5 Jahres-Jubiläumsfeier

des Vereins ORIGAMI – Papierfalten für alle

statt.

Es wird ein buntes Programm geboten. Von japanischen Volksliedern über die Verkostung von japanischen Spezialitäten bis hin zu einer Zaubervorführung. Ein Origami-Workshop zum Ausprobieren ist natürlich auch dabei.

Ergänzung 15.3.18:
Leider habe ich erst heute erfahren, dass zu dieser Feier ausschließlich Vereinsmitglieder des GO 7 (Origami, GO7, Kasu – Vereine) eingeladen sind. Danke für Euer Verständnis.
Wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert, möge sich bitte direkt an den Verein wenden bzw. sich zu einem der ausgeschriebenen Workshops auf der Homepage des Vereins anmelden.
Ich freue mich schon drauf, ich werde natürlich dabei sein! ❤
Alles Liebe
Eure Caroline
PS: Logo des Vereins „ORIGAMI-Papierfalten für alle“ und Programm dankenswerterweise vom Noriko Mafune-Bachinger (Gründerin und Obfrau) zur Verfügung gestellt.

LIEBE ZUM LESEN: Leseförderungsprogramm hilft Kind und Hund

Im Radio kam heute die interessante Meldung über das Shelter-Buddy-Leseprogramm. Diese Idee stammt aus den USA und zielt darauf ab, Kindern zwischen 8 und 12 Jahren, die Leseförderung brauchen, zu motivieren, selbst öfters zu einem Buch zu greifen, indem sie Hunden im Tierschutzhaus Wien Bücher vorlesen.

Die Kinder sollen dadurch ihre Lesekompetenzen aufbauen und die Tierheimhunde lernen durch ihren Buddy neues Vertrauen in die Menschen und bauen ihre Ängste ab.

Die Kinder sitzen vor den Zimmer der Hunde und haben keinen direkten Kontakt zu dem Tieren. Sie bekommen auch vorher eine Einschulung, wo sie lernen, das Verhalten der Hunde besser einzuschätzen. Dann können sie den Tieren 45 min. vorlesen.

Auch lese- und hundebegeisterte Kinder sind auch herzlich willkommen. Betreut werden die Kinder von einer speziellen Pädagogin, die dafür sorgt, dass die Kinder die für sie geeigneten Bücher bekommen und hilft bei besonderen Leseproblemen. Auch für die Hunde ist immer eine entsprechende Aufsichtsperson vorhanden, damit es den tierischen Freunden auch gut geht. Ein kleiner Unkostenbeitrag ist zu bezahlen, damit auch der Verantwortlichkeit Genüge getan wird.

Eine tolles Programm für die menschliche, wie auch für die tierische Seite dieser Lese-Partnerschaft.

Ich finde, diese Möglichkeit sollte es auch für Erwachsene geben. Hunde hören zu, ohne zu werten oder zu verurteilen. Gerade Frauen und Männer, die Deutsch als Zweitsprache lernen, würden von so einem Programm sicher auch profitieren.

Ich wünsche Euch allen einen tollen Tag

und alles Liebe

Eure Caroline

LIEBE ZUR BERÜHRUNG: Anleitung zum Kuscheln

Ich stehe am Donnerstagabend vor einem Altbau im 16. Bezirk in Wien in der Hyrtlgasse. Neben dem Klingelschild der Tür Nr. 12 (Therapiezentrum Hyrtlgasse) ist mit Klebeband ein Zettel mit der Aufschrift „Die Kuschelparty“ befestigt. Ich atme tief durch und betätige den Türöffner. Das Haus verschluckt mich. Weitere aufgehängte Hinweise führen mich zum Therapiezentrum. Die Türe ist nur angelehnt. Frau Andrea Kiss, die Leiterin dieser Veranstaltung, begrüßt mich freundlich und zeigt mir die Garderobe und erklärt mir, wie die Anmeldung funktioniert. Ich fühle mich etwas angespannt, aber ich ziehe mich um und zahle die EUR 18,00 an die Assistentin an der „Rezeption“. Ich schreibe meinen Namen auf einen der vorbereiteten Klebestreifen statt eines Namensschildes und klebe ihn mir auf mein T-Shirt. Der Pausen- bzw. Aufenthaltsraum, wo sich auch die Toiletten befinden, ist auch eher klein, aber gemütlich mit einem großen Sofa und Hockern ausgestattet. Auf den umliegenden Tischen befinden sich haufenweise Knabbereien und auch Wasser und Tee zur Stärkung. Ich sitze etwas befangen auf dem Sofa und erwarte die Dinge, die da kommen mögen.

Ich überrascht, wie viele Menschen das Bedürfnis nach Kuscheln und körperlicher Berührung nachgehen. Wir sind 20 Personen, bunt gemischt mit dem gemeinsamen Wunsch nach Berührung. Immerhin sind wir uns alle mehr oder minder fremd. Besonders jene, die wie ich, zum ersten Mal dorthin kommen. Besonders freut mich, dass auch ungefähr die Hälfte der Teilnehmerinnen Männer sind. Die weiche, verletzliche, sensible Seite zu zeigen, fällt vielen Männern schwer.

Ich bin kein Single und habe auch keinen Mangel an körperlicher Berührung, aber für mich ist Kuscheln mehr als nur Bedürfnisbefriedigung. Es ist für mich Stressbewältigung, Geborgenheit, Sicherheit, Vertrauen, Selbstbewusstseins- und Immunsystemstärkung in einem. Je mehr, desto besser. Außerdem bin einfach schrecklich neugierig. Ich tue Menschen gerne Gutes, ein Grund, warum ich vor vielen Jahren Masseurin geworden bin. Mittlerweile kommt nur mehr mein Schatz in den Genuss, was ich schade finde. So viele Menschen sind alleine oder haben zwar einen Partner/eine Partnerin, aber haben dennoch einen Mangel an Berührung, so traurig das ist. Nicht jeder/jede hat so ein Glück, wie ich, so eine außergewöhnliche Lebenspartnerschaft zu führen.

Auf los, geht es los. Wir beginnen mit einer ganz schnellen Begrüßungsrunde und der Erläuterung der Kuschelpartyregeln (kein Sex, kein Kuschelmuss, Kleidung bleibt an etc). Dann geht es auch schon mit Ankommens- und Achtsamkeitsübungen los. Jede Übung bringt uns immer näher an die anderen Teilnehmerinnen heran und baut Vertrauen und Wohlfühlen auf. Meine anfängliche Anspannung und mein Unwohlsein verfliegen mehr und mehr. Bei einer Übung stehen je die Hälfte von uns im Kreis und strecken die Hände in die Mitte, um dann vorsichtig und zärtlich die Hände und Arme der anderen zu erkunden. Bei der letzten Übung vor der Pause liegt abwechselnd eine oder einer mit verbundenen Augen auf einer Matte und lässt sich nach seiner/ihrer Anleitung von zwei anderen verwöhnen. Nach einer Weile wird gewechselt. Ich genieße es so, zu sehen und zu spüren, wie ich mit meinen Händen einem (fremden) Menschen Wohlbefinden und Entspannung schenken kann. Wie früher als Masseurin. Meine Gabe der Hochsensitivität hilft mir hier sehr. Meine Feinfühligkeit, Anpassungsfähigkeit und Empathie kann ich nutzen, um Menschen Gutes zu tun. Das gefällt mir sehr.

Nach der Pause beginnt das eigentliche Kuscheln, sozusagen. Die Matten liegen zu einem großen Feld zusammengeschoben auf dem Boden. Bald liegen alle kreuz und quer in unterschiedlichsten Konstellationen auf den Matten und genießen die wohlige Kuschelstimmung. Meine anfängliche Scheu ist komplett verflogen. Ich finde mich am Rand der Gruppe zwischen zwei Männern als „Kuschl-Sandwich“ wieder. Meine linke Hand hat immer wieder Kontakt mit weiteren Armen und Händen. Irgendwann wird mir der Typ im Rücken zu viel und ich schüttle ihn ab. Auch der Mann auf der anderen Seite neben mir muss ein Pause einlegen. Für die Länge eines letzten Liedes kuscheln wir uns nochmals ganz eng zusammen. Seine wunderbare Energie entspannt mich total und gibt mir Geborgenheit und Sicherheit. Ich weiß von ihm nicht viel mehr als seinen Namen. Was absichtslose Berührungen so alles bewirken können.

Nach einer kurzen Abschlussrunde ist die Party auch schon wieder vorbei. Die nächste kommt bestimmt. 🙂 Ein Gruppenerlebnis mit Suchtfaktor.

Ich kann es nur jedem empfehlen, egal ob Single oder Paar. Kuscheln und Zärtlichkeit kann man nie genug in seinem Leben haben, finde ich.

Herzliche Grüße

Caroline

PS: Danke fürs Lesen! Ihr seid toll! ❤

PPS: Die Idee dazu hatte ich schon lange, nachdem eine liebe Freundin, die jetzt in Freising (D) lebt, diese Kuschelpartys selbst besucht und viel Gutes zu berichten hatte. Erst nachdem eine andere Freundin wieder davon erzählt hat, habe ich mich dazu entschlossen, auch endlich mal hinzugehen. Leider hatte sie keine Zeit, um mich dorthin zu begleiten.

PPPS: http://www.diekuschelparty.at für weitere Infos und Anmeldung

LIEBE ZUR LIEBE: Nicht nur am Valentinstag

Ich bin ein romantischer Typ. Ich stehe auf Sonnenuntergänge, Kerzen und Massagen bei sanfter Musik. Ich liebe handgeschriebene Post und lese auch Liebesromane oder stehe auf französische Liebeskomödien im Kino. Händchenhalten ist für mich einer der schönsten Zeichen für Zusammengehörigkeit und Zuneigung. Im Kino, im Park, den ganzen Tag. Kuscheln und küssen könnte ich so wie so rund um die Uhr.

Ich brauche aber keinen Valentinstag, um meinen Herzensmenschen zu sagen, dass sie wichtig für mich sind, auch nicht, um meinem Schatz zu sagen, dass ich ihn ur liebe und jeden Tag aufs Neue mein Bestes gebe werde, um unsere Partnerschaft lebendig und gut zu gestalten, damit wir uns beide damit wohlfühlen.

Auch wenn man ungewollter Single oder aus anderen Gründen gerade alleine ist, kann man sich auch selbst Liebe schenken und sich Gutes tun. Eine Massage buchen, sich beim Kosmetiker verwöhnen lassen, ein langes, wohliges Schaumbad nehmen oder alles, wozu man sich sonst im Alltag oft nicht die Zeit nimmt. Für den einen mag es Lesen sein oder Backen oder Schreiben oder Malen oder Fotografieren, für den anderen ein langer Spaziergang, ein Cafébesuch oder ein langes Telefonat.

Wenn man ein Kind oder Kinder hat, könnte man mit ihm oder ihnen etwas ganz Besonderes unternehmen oder sich Zeit nehmen, ein langes Buch vorzulesen, zusammengekuschelt am Sofa mit einer heißen Schoko in der Hand, oder gemeinsam singen. Sonst könnte man sich vielleicht das Kind der Freundin ausborgen oder auf dieses aufpassen, dann haben beide etwas davon.

Man könnte auch selbst Liebe weiterschenken. Einem Fremden ein Lächeln schenken, ein freundliches Wort, Freunde zu selbst gebackenen Kuchen oder Keksen einladen, jemandem Hilfe anbieten, Postkarten mit netten Worten verteilen, sich für jemanden richtig intensiv Zeit nehmen. Die Möglichkeiten sind zahlreich.

An jedem Tag des Jahres hat man die Chance, die Welt etwas liebevoller zu machen. Vielleicht nur für einen Menschen, aber das reicht oft schon, denn Liebe wird mehr durch teilen.

Ich wünsche Euch allen, dass jeder Tag des Jahres zu einem Fest der Liebe wird und ihr immer ganz besondere Menschen um Euch habt, die Euch zeigen, was für großartige Menschen Ihr seid,

Eure Caroline vom LIEBESRAUM

PS: Danke, dass es Euch gibt!

LIEBE ZUM LEBEN: Nachts in GRAZ

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Eiskrippe im Landhaushof Graz (Herrengasse 16)

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Grazer Uhrturm bei Nacht

Eine Stadt bei Nacht hat immer einen ganz besonderen Reiz, besonders in der Adventzeit, wo alles festlich geschmückt und beleuchtet ist. Graz ist die zweitgrößte Stadt Österreichs und die Landeshauptstadt der Steiermark, für alle, die nicht landeskundig sind. Das wohl berühmteste Wahrzeichen ist der Uhrturm am Schlossberg. Gleich 14 Weihnachtsmärkte warten auf Besucher, mindestens ebenso viele Maronibrater auch. 🙂

Exkurs: Maroni sind einer meiner Leibspeisen im Winter. In Graz hatte meine Portion nicht nur eine ausgesprochen gute Qualität – keine einzige schlechte -, sondern auch einen fairen Preis – EUR 2,80 für 1/4 kg (in der Steiermark werden sie nicht nach Stück verkauft). In Wien hatte ich bisher nur wenig Glück mit diesen gesunden, weil fettarmen, Leckerbissen. Enthalten übrigens viele B-Vitamine und sind daher gut für die gestressten Nerven. Außerdem wirken sie Dank der großen Menge an enthaltenem Kalium – einem wichtigen Gegenspieler des Natriums – basisch auf den Körper und sind zudem glutenfrei.

Zurück zu Graz: mich hat die ansprechende Weihnachtsbeleuchtung gut gefallen. Fast jede Straße oder Platz strahlt in einer festlichen Stimmung. Weihnachtliche Musik von Straßenmusikern begleitet uns – meinen Schatz und ich – auf unseren Spaziergängen durch die Stadt. Viele Krippen und stimmungsvolle Deko machen den Schaufensterbummel zum Erlebnis. Sogar eine der Straßenbahnlinien ist mit vielen Lichtern geschmückt.

Die 260 Stufen zum Grazer Uhrturm hingegen waren etwas schwach beleuchtet, was bei Nacht doch etwas hinderlich ist. Die langen Menschenschlangen, die uns dort entgegen kamen, machten den Aufstieg nicht einfacher, der auch ohne diesen Erschwernissen ganz schön anstrengend ist. Geschafft haben wir es trotzdem. 🙂

Die Eiskrippe war ein anderes Highlight unseres Graz-Wochenendes. Im Landhaushof (Herrengasse 16) steht diese und hofft auf kaltes Wetter. Sie tropfte schon merklich, als wir dort waren.

Die Museen der Stadt sind auch sehr zu empfehlen. Wir besuchten u. a. das Museum der Wahrnehmung. Dieses ist jetzt gerade besonders für Papiernarrische , wie mich, interessant. Die Schau ELISABETH KRAMPE „papier – faltung – schmuck“ zeigt die Werke von Elisabeth Krampe. Diese stellt aus hunderten mit der Hand ausgeschnittenen und gefalteten Modulen aus vier Grundformen tragbare Ketten her. Die zweite Ausstellung zeigt die Arbeiten einer Gruppe Architekturstudenten, die aus Papier Modelle für Außenverkleidungen von Gebäuden auf dem Computer per CAD-Verfahren erzeugt und händisch gefaltet hat. Die ausgesprochen freundliche und sympathische Mitarbeiterin erklärte uns viel Interessantes zu den Ausstellungen und zeigte uns sogar ein weiteres Exponat von Frau Krampe, das nicht im allgemeinen Ausstellungsraum zu sehen war. So wird ein Museumsbesuch wirklich zum Erlebnis. Workshops und Führungen werden auch angeboten.

Eine interessante Ausstellung gibt es auch in der Neuen Galerie. Dort sieht man u. a. eine umfassende Schau der Tiermalerin Norbertine Bresslern-Roth.

Ich wünsche Euch allen noch eine besinnliche Zeit bis Weihnachten mit Euren Lieben,

Eure Caroline

LIEBE ZUR VIELFALT: Auf dem Wasser und auf 2 Rollen durchs Leben

Wer von euch hat schon mal Stand up-Paddling ausprobiert?

Ich bin mittlerweile ganz begeistert davon. Drei Mal standen meine Schatz und ich schon auf diesem etwas vergrößerten und daher stabileren Stand up board. Das 1. Mal hatten wir noch die 1. Generation am Neusiedlersee benutzt. Die Boards waren sehr schwer, da sie aus Plastik bestanden. Die neueren Boards sind leicht, aufblasbar und sind auch von der Bauweise her wesentlich einfacher zu fahren, weil sie stromlinienförmiger sind als die früheren Modelle. Die Schwierigkeit besteht nur darin, dass man auf dem Board stehend sein Gleichgewicht halten muss. Besonders das Aufstehen ist am Anfang noch etwas ungewohnt. Mit etwas Übung macht diese Sportart richtig viel Spaß und man kann richtig weite Strecken zurücklegen. Das Paddle ist schmal und leicht gebogen und hat einen langen Schaft, den man an seine Körpergröße anpassen kann. Der Ellenbogen der Hand auf dem Griff sollte noch leicht gebeugt sein. Die andere Hand liegt am Schaft. So paddelt man also geruhsam vor sich hin.

Die beste Kurventechnik haben wir für uns selbst herausgefunden. Wer es genau wissen will, kann auch einen Einführungskurs besuchen.

Ich bin am Samstag nicht mal mehr hineingefallen. Gut, dass wir danach noch an einer anderen Stelle kurz schwimmen waren, sonst hätte ich von meinem Lieblingselement Wasser gar nichts gehabt. Mein Schatz wollte zwei Mal die „Wasserqualität prüfen“, wie er es genannt hat. 😉 Erfrischt hat ihn die kalte Dusche sicherlich. 🙂

Mein Schatz hat sich vor ein paar Monaten einen schwarzen Micro-Scooter gekauft. Für ihn ging damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Jetzt hat er mir diesen Traum auch erfüllt und mir ein eben solches Modell geschenkt, nur in weiß. Am Samstag Abend haben wir damit dann unsere erste Tour gemacht und sind damit gleich eine Riesenrunde an der Donau entlang und über den Prater dann Richtung meines derzeitigen Lieblingscafes Menta im 3. Bezirk gefahren.

Nach den vielen Kilometern haben wir unsere Beine ganz schön gemerkt. Gerade das Standbein muss ganz schön mitarbeiten und ist die neue Fortbewegung noch gar nicht gewöhnt. Ich versuche jetzt immer etwas abzuwechseln, was schwerer ist als es klingt. Jedenfalls wird meine eh etwas schwache Koordinationsfähigkeit geschult, und mein inneres Kind möchte immer mehr davon. 🙂 Roller fahren macht so viel Spaß, und ich erlebe meine Umgebung mit ganz anderen Augen. Ein schöneres Geschenk hätte mir mein Schatz nicht machen können. Ich freue mich schon auf weitere tolle Rollererlebnisse mit meinem Schatz!

Herzliche Grüße und viel Abwechslung für euer Leben,

Eure Caroline